Unterföhring:Votum gegen Nutzung des Baggersees

Unterföhrings Kommunalpolitiker wollen erst nach Abschluss der Kiesausbeutung entscheiden, was mit der nordöstlich des Feringasees entstandenen Wasserfläche geschehen soll. Bis das Gremium zu diesem Votum gelangte, wurde allerdings kontrovers diskutiert. Die SPD-Fraktion hatte zuvor beantragt, den Weiher in das äußerst beliebte Erholungsflächengebiet unweit der Münchner Stadtgrenze einzubeziehen und für Badegäste zu öffnen. Diese Idee allerdings fiel im Gemeinderat durch: Bis auf die Sozialdemokraten waren alle Lokalpolitiker dagegen.

Das Thema schlägt in der Kommune im wahrsten Sinne des Wortes seit Monaten hohe Wellen: Bei den Bauarbeiten für die neue Autobahnanschlussstelle Aschheim/Ismaning ist nordöstlich des Feringasees ein großer Baggerweiher entstanden, der Schwimmer und Sonnenanbeter in großer Zahl anlocken könnte. Wegen der Unterföhringer Bedenken hat die Autobahndirektion Überlegungen zurückgestellt, die Fläche nach Abschluss der Ausbeutung dem Erholungsflächenverein zu überlassen, damit der einen zweiten Feringasee anlegen kann.

© SZ vom 25.02.2016 / sab - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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