Trudering:Protest gegen Nachverdichtung

Bürgerinitiativen starten Reihe mit vier Veranstaltungen

"Alles zubauen und verdichten? Nicht mit uns!" Der Titel einer Infoveranstaltung von vier Bürgerinitiativen aus dem Münchner Osten klingt wie ein Aufschrei. Sie ist die erste von vier geplanten Veranstaltungen und findet statt am Mittwoch, 18. September, 19 Uhr, im Saal des Gasthofs Obermaier, Truderinger Straße 306. Gemeinsam agieren dafür die Truderinger Bürgerinitiative "Fauststraße 90, Hände weg vom Landschaftsschutzgebiet", die Aktion Lebenswertes Berg am Laim, die sich vor allem gegen die massive Bebauung des Ackers an der Truderinger Straße wendet, Interessenvertreter aus dem Stadtteil Fasangarten und vom Daglfinger Bündnis Nord-Ost, die die SEM, die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme im Nordosten, kritisch begleitet. Die Initiatoren nehmen in ihrer Ankündigung den Mund voll und fahren schweres Geschütz auf: Sie versprechen den Gästen für den ersten Abend "Einblick in die teils unglaublichen bis rechtsverletzenden Praktiken der Politik, der Stadt und der Immobilieninvestoren" und wie Bezirksausschüsse, Stadträte, Verwaltung und Parteien auf Gesprächsangebote, Kritik und Anregungen der Initiativen reagierten. In Aussicht gestellt werden "Hintergründe zum Münchner Bau- und Wachstumswahn". Bürgerwille werde missachtet, Politik und Verwaltung seien "überheblich".

© SZ vom 14.09.2019 / re - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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