Markgrafen-Schule gewinnt Europa-Preis

Die Grundschule an der Markgrafenstraße hat eines der besten europäischen Schulprojekte auf die Beine gestellt. Dafür ist die Schule ausgezeichnet worden. Gemeinsam mit zwei Partnerschulen in Italien und Spanien vollzog die Münchner Schule von 2014 bis 2016 einen Erfahrungsaustausch zum Thema Inklusion. Während Kinder mit besonderem Förderbedarf in den südeuropäischen Staaten bereits seit Jahren an den Regelschulen unterrichtet werden, besuchen sie in Deutschland mehrheitlich Förderzentren. Die Lehrer hospitierten wechselseitig an den Partnerschulen und entwickelten drei Unterrichtseinheiten, die auch auf andere Schule übertragbar sind. Die Kultusministerkonferenz prämierte "Inclusion in primary school" aus mehr als 360 Projekten mit deutscher Beteiligung als eine von elf "Erfolgsgeschichten 2016" und verlieh nun über das Bayerische Kultusministerium eine entsprechende Plakette, die nun die Grundschule schmückt. Die Projekte waren durch das Programm "Erasmus plus" der Europäischen Union gefördert worden, welches den Austausch zwischen europäischen Schulen verstärken möchte. "Inclusion in primary school" wurde mit 32 050 Euro bezuschusst.