Trinkwasser:Durstlöscher für Skater

Am Brundageplatz wird auch ein Trinkwasserbrunnen gebaut

Von Jerzy Sobotta, Olympiapark

In einem der bald größten Skateparks der Stadt sollte es frisches Trinkwasser geben. Lokalpolitiker aus Milbertshofen-Am Hart fordern daher schon länger einen Wasserspender am Brundageplatz, wo bald der "Stonepark" entstehen wird. Bisher ist der Wunsch nach dem neuen Brunnen vom Baureferat immer wieder aufgeschoben worden, mit Verweis auf ein Pilotprojekt am Rindermarkt. Dort hat die Stadt getestet, wie viel der Umbau von Brunnen in Trinkwasserbrunnen und deren Betrieb kostet. Vergangenen Oktober hat der Stadtrat den Testlauf schließlich positiv bewertet und will weitere Brunnen umbauen, zunächst elf in der Altstadt, dann 44 mögliche Brunnen auch außerhalb der Innenstadt.

So lange wollten die Lokalpolitiker aus dem Münchner Norden nicht warten, denn schließlich gehe es hier um Skater, die beim Sport viel trinken müssen. Auch die hatten sich den Brunnen gewünscht, als sie die Pläne für die neue Anlage entwickelten. Nun hat das Baureferat einen konkreten Standort für den Brunnen im Skatepark vorgeschlagen, den die Stadtviertelpolitiker erfreut angenommen haben. Unklarheit herrscht aber weiterhin, wann genau der Brunnen gebaut wird. Und, wer die gut 30 000 Euro zahlen soll. Noch kämpft der Bezirksausschuss dafür, dass die Stadt die Kosten übernimmt. Fest steht aber, dass der Skatepark noch dieses Jahr kommt. Im März sollen die Bauarbeiten beginnen. Und wenn sie nicht vom Wetter verzögert werden, dann könnten die Bretter schon diesen Sommer im Stonepark rollen.

© SZ vom 08.03.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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