Thema des Tages:Gut gegen Gliederschmerzen

Sie gilt der Kirche als wundertätiges Gnadenbild, verspricht Rettung in der Not und die Heilung von Beschwerden, insbesondere von Gliederschmerzen, und sie wird von Katholiken bis heute verehrt: die Hammerthaler Muttergottes. Benannt ist sie nach ihrer Stifterin: Die Wirtin Ursula Hammerthaler brachte die im 15. Jahrhundert geschnitzte Marienstatue 1620 aus Tegernsee nach München und richtete für sie im Tal eine Hauskapelle ein. Als sich die Wundertätigkeit der Figur herumsprach und immer mehr Menschen vor ihr beten wollten, gab die Wirtin die Figur 1624 an die mittlerweile aufgelöste Augustinerkirche - in ihr standen noch zwei weitere Marien-Gnadenbilder. Eine regelrechte Wallfahrt führte nun in die Kirche, selbst die Kurfürsten stifteten der Figur Schmuck. Mit der Säkularisation 1803 wurde die Kirche profaniert; aber die Wallfahrt überlebte: Die Muttergottes steht nun in der Heilig-Geist-Kirche.

© SZ vom 13.05.2017 / wet - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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