Thema des Tages:Café mit Marien-Sammlung

Im Café Maria ist die Muttergottes vielfach vertreten. (Foto: Catherina Hess)

Als Stefan Alof 2001 in der Klenzestraße sein Café eröffnen wollte, hatte er weder Ahnung von Gastronomie noch eine Idee, wie er das Lokal nennen sollte. Der Intensivkrankenpfleger mit einer eigenen Ambulanz hatte beschlossen, beruflich etwas Neues auszuprobieren. Und nach diversen Brainstorming-Stunden, die keinen Namen brachten, dachte er sich beim Wandern: Ach, ich nenne das Café einfach nach meiner Mutter: Maria. So kam es, und sie kam zur Eröffnung, ohne zu wissen, was für eine Eröffnung das sein würde und mit welchem Namen. Einige Zeit später stellte Alof, nebenbei auch Kirchenvorstand in Sankt Maximilian, eine Marienfigur in seinem Café auf, "und auf einmal haben alle Leute, sogar bis aus Mexiko, Bilder, Figuren und Statuen zur Marienfigur dazugestellt", sagt Alof. Der Name, ein Händchen für die Gastronomie und vielleicht auch ein leichter Mariensegen machten aus Alof bald einen Großgastronomen. Heute betreibt er mehrere Bäckereien, ein Restaurant, zwei Kneipen und eine Eventlocation. Überall steht je eine kleine Marienfigur, auch in der Pigalle, der ehemaligen Tabledance-Bar, nicht weit von der Poledance-Stange.

© SZ vom 13.05.2017 / cro - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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