Votum gegen neue Gewerbehalle

Die Sanierung des ehemaligen Isartalbahnhofs in Thalkirchen entwickelt sich zu einer viel beachteten Erfolgsgeschichte. Wo einst die typischen Backsteinbauten verfielen, haben sich nach deren denkmalgerechter Renovierung kreative Firmen angesiedelt und dem ehedem von Verwilderung gezeichneten Areal neuen Glanz verliehen. Überdies gelang die Verlängerung einer wichtigen Radwegverbindung. Für die Errichtung einer zusätzlichen Gewerbehalle kann sich der Bezirksausschuss Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln jedoch nicht erwärmen; er lehnte ein entsprechendes Bauvorhaben mit großer Mehrheit ab. Einer der Gründe dafür: Für den Neubau müsste ein Parkplatz aufgegeben werden. Ferner sei zu befürchten, dass eine weitere Belebung des ehemaligen Bahnhofsensembles die Verkehrsprobleme in seiner Umgebung noch verschärfen würde. Michael Kollatz (SPD) erinnerte daran, dass die Stadt dem Bauherren schon weit entgegen gekommen sei und beispielsweise größere Abholzungen erlaubt habe, nicht zuletzt um Platz für Kfz-Stellflächen zu schaffen.