Jetzt hat sich schon wieder Nachwuchs angekündigt: Noch dieses Jahr soll die Elefantin Panang ein Junges zur Welt bringen - und damit wird der Tierpark Hellabrunn wieder um eine Attraktion reicher sein, die noch mehr Besucher anlocken wird. Dann wird Ludwig vielleicht ein bisschen mehr Ruhe haben. Vorerst verfolgen die Menschen noch immer scharenweise die nicht mehr ganz so tapsigen Schritte des kleinen Elefanten im Freigehege.
Der wohl bekannteste Rätselautor Deutschlands - auf Tour durch Münchens Tierpark. Im neuen Sommerrätsel von CUS müssen Sie Hellabrunn durchstreifen: Wissen Sie, welches Tier auf welchem Kontinent seine Heimat hat?
Doch wer nur kommt, um Elefantenbabys zu bestaunen - und sonst nichts anderes -, verpasst eine ganze Menge. Schließlich ist es gerade der Artenreichtum, der den Tierpark Hellabrunn so interessant macht. Und das Besondere daran ist das Konzept des Geozoos, sprich: Die Gehege sind - zumindest mehr oder weniger - thematisch nach denjenigen Kontinenten angeordnet, in denen die Tiere in freier Wildbahn vorkommen.
100 Jahre alt ist der Tierpark in diesem Jahr geworden. Im Juli wurde dies, trotz wirklich miesen Wetters, ausgiebig gefeiert. Ende Juli begrüßte Zoodirektor Andreas Knieriem den millionsten Besucher in diesem Jahr, die Marke wurde deutlich früher als sonst überschritten. Wie es aussieht, zeichnet sich ein neuer Rekord ab - und das, obwohl schon 2010 mit mehr als anderthalb Millionen Besuchern ein Rekordjahr war. Der Zoo ist angesagt wie nie.
Doch sich nur zurückzulehnen und im Erfolg zu sonnen, dazu hat die Tierparkleitung weder Lust noch Zeit. Denn auch im Jubeljahr steht der Zoo vor so mancher Herausforderung. So muss zum Beispiel das 1914 von Emanuel von Seidl erbaute Elefantenhaus umfangreich saniert werden, in den nächsten Jahren stehen unter anderem die Erweiterung der Löwenanlage an sowie ein neuer Zuschnitt und eine neue Anordnung der einzelnen Gehege. Denn künftig soll die Idee des Geozoos, die auf den früheren Zoodirektor Heinz Heck zurückgeht, wieder deutlicher erkennbar werden. Dass indische Elefanten gleich neben afrikanischen Giraffen leben, das soll es irgendwann nicht mehr geben. Doch den Zoo umzukrempeln, kostet eine Menge Geld: 20 bis 25 Millionen Euro sollen in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren investiert werden.
Der Tierpark wird laut Andreas Knieriem trotz geplanter Umgestaltung an seinem bisherigen Konzept festhalten. Die ruhige Parklandschaft - die Anlage wurde seinerzeit möglichst sanft in die Isarauen eingepasst - bleibt erhalten. Ein Erlebniszoo will die Einrichtung auch in Zukunft nicht sein. Im Fokus wird weiterhin der Artenschutz stehen, Besuchern will der Tierpark noch mehr Begeisterung für das Thema Tier und Natur vermitteln. Viel Spaß beim Rätseln!
Wo?
Das Spielfeld ist - wen wundert's? - der gesamte Tierpark Hellabrunn mitsamt den Tierhäusern, dem Restaurant usw. Die für Besucher gesperrten Bereiche betreten wir natürlich nicht.
Für wen?
Es ist wieder für jeden etwas dabei, für Erwachsene und für Kinder, für Siebengescheite und Neunmalkluge, für Eingeborene, Zuagroaste und Besucher.
Wie lange dauert es?
Eine Route dauert etwa zwei Stunden. Das ist aber nur eine grobe Schätzung: Einige werden es schneller schaffen, andere lassen sich mehr Zeit.
Wohin mit der Lösung?
Sie haben zehn Tage Zeit, um diese Folge des Sommerrätsels zu lösen. Schicken Sie Ihre Lösung bis zum Montag, 22. August (Poststempel), per Postkarte an die folgende Adresse: Süddeutsche Zeitung Lesermarkt, "Sommerrätsel - Teil 6", Hultschiner Straße 8, 81677 München. Oder senden Sie die Lösung per E-Mail unter dem Stichwort "Sommerrätsel - Teil 6" an: sz-lesergewinnspiel@sueddeutsche.de.
Unvermeidlich
Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Mitarbeiter des Süddeutschen Verlags und deren Angehörige dürfen zwar gerne mitraten, können aber nichts gewinnen.
Und nächste Woche?
Am Samstag der kommenden Woche geht das Sommerrätsel weiter. Die Spurensuche führt dann wieder ins Münchner Umland - nach Fürstenfeldbruck.
Und die Auflösung?
Die finden Sie in zwei Wochen in der Süddeutschen Zeitung. Wer das Rätsel später noch einmal nachspielen will, der findet es auch im Internet unter sueddeutsche.de/sommerraetselsechs.