Straubing:Freistaat fördert Kirchensanierung

Der Freistaat fördert die Sanierung der katholischen Filialkirche Sankt Veit in Straubing mit 430 500 Euro. Das Geld kommt aus dem Entschädigungsfonds, den das Land und die Kommunen tragen, wie Bayerns Kunstminister Bernd Sibler in München mitteilte. Die Kirche sei ein barockes Schmuckstück, so Sibler. "In ihr ist ein Teil der Stadtgeschichte Straubings im Mittelalter bewahrt. Mit der Renovierung dieser Kirche erhalten wir einen Bau, der damals wie heute für Straubinger Ort der Besinnung und Einkehr ist." Auch überregional sei das Denkmal wegen seiner Baugeschichte und Ausstattung von großer Bedeutung. Unter anderem sollen die beiden Altarblätter an den ersten beiden Seitenwänden von Cosmas Damian Asam stammen. Das Gotteshaus, das dem Schutzpatron gegen Feuersgefahren geweiht ist, wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts fertiggestellt. Anlass für den Bau der Votivkirche war ein großer Brand, der Straubing Ende des 14. Jahrhunderts heimgesucht hatte. Im 18. Jahrhundert wurde die ursprünglich gotische Kirche umfassend barockisiert. In den 1960er Jahren wurde das Kircheninnere durch den Straubinger Kunstmaler Albert Lauerbach restauriert.

© SZ vom 21.04.2020 / KNA/lyn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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