Gemeinderat Pöcking:Anke Klostermeier vereidigt

Anke Klostermeier rückt nach. (Foto: Gemeinde/oh)

Maisingerin rückt für Ludwig Erhard (PWG) nach

Nun ist es offiziell: Als Nachrückerin für den ausgeschiedenen PWG-Gemeinderat Ludwig Erhard hat der Pöckinger Bürgermeister Rainer Schnitzler am Donnerstag Anke Klostermeier (PWG) als neue Gemeinderätin vereidigt. Die Maisingerin ist keine Unbekannte. Sie war bereits von 2014 bis 2020 Gemeinderätin, hatte aber bei den Kommunalwahlen den Wiedereinzug ins Gremium knapp verpasst. Die Enttäuschung hatte sich aber schnell gelegt. Denn Klostermeier ist seit 2014 Vorsitzende des Pöckinger Sozialdienstes "Jeder für Jeden" und engagiert sich zudem im Flüchtlingshelferkreis. Da sie wegen Personalmangels fast täglich in der Sozialstation mitarbeite, sei sie mit ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten voll ausgelastet, sagte sie. Im Gemeinderat will sie sich insbesondere für soziale Themen stark machen. Im Pöckinger Betreuten Wohnen gebe es lediglich zehn frei finanzierte Wohneinheiten. Das ist ihrer Erfahrung nach viel zu wenig. Sie werde sich nun mit verschiedenen Modellen für Betreutes Wohnen beschäftigen und Vorschläge erarbeiten, kündigte Klostermeier an. Sie könnte sich durchaus ein Betreutes Wohnen nach dem Bernrieder Modell vorstellen.

Schnitzler verabschiedete Ludwig Erhard nach elf Jahren mit Bedauern. Als Fischer am Starnberger See sei Erhard sehr traditionsverbunden und habe Entscheidungen stets mit gesundem Menschenverstand getroffen. Erhard hatte das Amt aus privaten Gründen abgegeben. Ohne Diskussion segnete der Gemeinderat die Umbesetzung der Ausschüsse ab.

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