SZ-Adventskalender:Geld für eine Waschmaschine

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Patchwork-Familie mit drei Buben muss improvisieren

Von Sylvia Böhm-Haimerl, Starnberg

Nie im Leben hätte sich Christoph Meier (Name von der Redaktion geändert) vorstellen können, dass sein Einkommen einmal nicht mehr zum Leben reichen würde. Die Meiers sind eine Patchwork-Familie mit drei Söhnen im Alter von 16, zwölf und sechs Jahren. Nach Abzug der Miete von 900 Euro und der laufenden Kosten bleibt nicht mehr viel übrig. So lange Christoph Meier noch in seinem Beruf als Koch arbeiten konnte, hat er gut verdient. Doch seit er unter der Darmkrankheit Morbus Crohn leidet, kann der 41-Jährige seinen Beruf nicht mehr ausüben. Derzeit macht er eine Umschulung zum Speditionskaufmann.

Seine Frau kann ihn nicht unterstützen, sie hat in ihrer Kindheit viele Schicksalsschläge hinnehmen müssen. Wie Christoph Meier erzählt, musste sie ihrer früheren Ehe in drei Jobs gleichzeitig arbeiten, um genug Geld für die Familie zu verdienen. Heute sei sie psychisch krank und leide unter starken Rückenbeschwerden. Die Familie versucht, über die Runden zu kommen, so gut es geht. Für außerordentliche Ausgaben wie etwa eine neue Waschmaschine reicht allerdings das Geld nicht. Doch sie brauchen Ersatz, denn der Wasserzulauf bei der alten Maschine funktioniert nicht mehr und eine Reparatur ist unrentabel. Bei drei Buben kommt einiges an Schmutzwäsche zusammen. "Wir waschen mehrmals täglich", sagt Meier. Derzeit füllen die Meiers das Wasser mit einem Eimer in das Waschmittelfach. Wenn das Wasser abgepumpt wird, muss sofort von oben wieder nachgefüllt werden. Ein Dauerzustand ist das nicht. Mit den Spenden aus dem SZ-Adventskalender könnte der Familie geholfen werden. Christoph Meier schätzt, dass 500 Euro reichen würden, um eine neue Waschmaschine kaufen zu können.

© SZ vom 04.01.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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