Starnberg:Erneut schwerer Unfall auf der Gautinger Straße

Auch an der Kreuzung der Leutstettener-, Gautinger- und Petersbrunner Straße hat es in Starnberg im vergangenen Jahr gekracht. (Foto: Peter Haacke)

Die Verkehrsführung an einer Kreuzung mit einer Spur für Linksabbieger und Geradeausfahrer scheint zu irritieren. Die Polizei will das Thema jetzt in der Unfallkommission ansprechen.

Erneut hat es auf der Kreuzung zwischen dem Starnberger Bahnhof Nord und Gewerbegebiet gekracht: Laut Polizei wollte am Montagabend ein 44-jähriger Planegger von der Petersbrunner Straße aus nach links in die Gautinger Straße einbiegen, missachtete aber das entgegenkommende Auto einer 51-jährigen Starnbergerin. Die Frau war auf der Leutstettener Straße mit einem Kleinwagen geradeaus in Richtung B2 unterwegs, als es zu einem Frontalzusammenstoß kam. Bei der Kollision wurden die Frau und ihr 13-jähriger Sohn als Beifahrer leicht verletzt; sie kamen zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus. Bei dem Zusammenstoß entstand ein geschätzter Gesamtschaden in Höhe von insgesamt etwa 20 000 Euro. Das Auto der Starnbergerin musste abgeschleppt werden. Im Einsatz waren auch Feuerwehr und Notarztrettungswagen, weil die Polizei nach ersten Meldungen zunächst davon ausgegangen war, dass mehrere Menschen schwer verletzt wurden.

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Seit Jahresbeginn 2022 haben sich auf dieser Kreuzung bereits sechs Unfälle ereignet, darunter drei ähnlichen Hergangs wie am Montag. Zudem kommt es immer wieder zu brenzligen Situationen, seit die Verkehrsführung geändert worden ist und insbesondere bei Linksabbiegern oft zu Irritationen führt. Man werde sich die Situation in diesem Bereich nun genauer anschauen und sie in der Unfallkommission thematisieren, sagte Oliver Jauch, Verkehrsexperte der Starnberger Polizei.

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