Starnberg:Heubisch kommt wegen der Seeanbindung

Der Zustand des Bahnhofs See beschäftigt weiterhin die Politik. (Foto: Nila Thiel)

Der Vizepräsident des Bayerischen Landtags will in Starnberg vorbeischauen. Er sei besorgt über die weitere Perspektive, so der FDP-Politiker.

Strahlend blaues Wasser, Sonnenstrahlen, die über eine Reihe von Baumkronen scheinen und in der Ferne die Zugspitze. Der Starnberger Seebahnhof wird zweifelsohne durch eine traumhafte landschaftliche Kulisse geprägt. Dieser Meinung ist auch Wolfgang Heubisch. "Unvergleichlich" sei der Blick in Richtung Berge, so Heubisch. Und deshalb will sich der FDP-Politiker und Vizepräsident des Bayerischen Landtags selbst ein Bild vom Zustand des Seebahnhofs machen. Auf Einladung des FDP-Ortsverbandes wird Heubisch am Samstag, 7. Oktober, von 10 bis 12 Uhr zu Besuch in Starnberg sein.

Dabei will Heubisch in der Wittelsbacher Straße 6 mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Vorab teilte der FDP-Politiker bereits mit, dass er besorgt sei über die weitere Perspektive der Seeanbindung. Heubisch fordert einen runden Tisch, um das Vorhaben unter Einbindung aller politischer Vertreter umzusetzen.

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Dabei will Heubisch auch die Bürgervereine mit ins Boot holen. Zudem möchte der FDP-Politiker etwaige Alternativen zur bisherigen Planung auszuloten. Dabei schwebt Heubisch etwa eine "Sanierung im Bestand" vor. Auf das Wendegleis am Oberfeld sowie die Verlegung des Regionalbahnhofs nach Norden soll laut Heubisch dabei verzichtet werden.

"Es müssen nun pragmatische, finanzierbare und vor allem realistische Lösungen gefunden werden", erklärt Heubisch. Zudem stellte er klar, dass die Finanzierung des dreistelligen Millionenbetrages für die Seeanbindung "nicht ansatzweise absehbar" sei. Denn finanzielle Zusagen von Bund oder Freistaat gebe es bisher noch keine.

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