Starnberg:Dieses Team verhandelt die Seeanbindung

Wo geht's denn hier zum See? Bahnhof und Gleise trennen die Stadt vom See - ein Umstand, der die Starnberger schon lange ärgert. Doch ein Umbau würde Millionen verschlingen. (Foto: Nila Thiel)

Der Stadtrat einigt sich auf fünf seiner Mitgliedern, die mit der Deutschen Bahn die weiteren Verhandlungen führen sollen.

Das Team der Stadt Starnberg für die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn steht: Einhellig hat der Stadtrat am Montag den Personenkreis benannt, der in den nächsten Monaten mit Vertretern des Staatskonzerns als Lenkungskreis die Feinheiten zur " Seeanbindung" mit dem Ziel einer barrierefreien Gestaltung des Bahnhofs See erarbeiten soll. Neben Bürgermeister Patrick Janik (CSU, UWG, SPD, BLS) werden Thomas Beigel (CSU) und Franz Sengl (Grüne) an den Gesprächsrunden teilnehmen. Als Stellvertreter wurden Vize-Bürgermeisterin Angelika Kammerl (CSU) und Michael Landwehr (WPS) benannt.

Die Delegation wurde auf Vorschlag von Johannes Glogger (WPS) und mit Unterstützung von Anke Henniger (FDP) um Landwehr, einen Neuling im Stadtrat, erweitert. Gloggers Begründung: Der Lenkungskreis sei "zu CSU-lastig". Zwar hatte die Verwaltung vorgeschlagen, aufgrund des umfangreichen, komplexen Sachverhaltes und notwendiger Vorkenntnisse nur Mitglieder zu benennen, die bereits dem Verhandlungsteam zu den Vertragsverhandlungen angehört hatten. Die Dritte Bürgermeisterin Christiane Falk (SPD) betonte auch, die Gespräche seien "keine parteipolitische Angelegenheit" und könnten sich tagsüber auch über einen längeren Zeitraum hinziehen. Landwehr vermochte darin jedoch kein Problem zu erkennen: Er wolle keine fundamentale Opposition betreiben und im Sinne partnerschaftlicher, transparenter Zusammenarbeit konstruktiv mitarbeiten, sagte er.

Die "Seeanbindung" gilt als Starnbergs wichtigstes städtebauliches Projekt im Bereich des Bahnhofs See, das jedoch noch finanziert werden muss.

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