Starnberg/Höhenrain:Zeugen gesucht

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Mutmaßliche Unfallverursacher fahren unverdrossen weiter

Die Garmischer Autobahn A 95 ist eine viel befahrene, aber auch gefährliche Strecke. Immer wieder ereignen sich insbesondere im Bereich der Rastanlage Höhenrain aus verschiedenen Gründen Unfälle, oft genug sind zu hohe Geschwindigkeiten und Rücksichtslosigkeiten die Ursachen. Die Verkehrspolizei (VPI) in Weilheim sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen von zwei Unfällen, die sich bereits im August ereigneten.

Eine 48-Jährige aus Neuried war am Dienstag, 23. August, zwischen 16 und 17 Uhr mit ihrem roten VW Polo im Bereich zwischen den Anschlussstellen Wolfratshausen und der Raststätte Höhenrain auf der linken Fahrspur unterwegs, als ein dunkler Kombi unmittelbar vor ihr ebenfalls auf die linke Fahrspur wechselte. Die Frau wich nach links aus, um einen Zusammenstoß zu vermeiden, und landete in der Schutzplanke. Zwar blieb sie unverletzt, doch insgesamt blieb ein Schaden in Höhe von insgesamt 5000 Euro. Der unbekannte Fahrer des Kombis fuhr einfach weiter.

Acht Tage später war ein 25-jähriger Münchner am Mittwoch, 31. August, gegen 21 Uhr mit hoher Geschwindigkeit auf der linken Fahrspur in seinem BMW 135i in Richtung München unterwegs. Auf Höhe der Rastanlage Höhenrain zeigte der Fahrer eines silberfarbenen Daimler-Benz - vermutlich ein T-Modell der C-Klasse - einen Fahrtrichtungsänderung an und zog ebenfalls auf die linke Spur. Der BMW-Fahrer zog daraufhin nach rechts, verlor dabei aber die Kontrolle über seinen Pkw. Er schleuderte nach rechts, prallte gegen ein paar kleinere Bäume, und das Fahrzeug geriet in Brand. Der Fahrer konnte gerade noch rechtzeitig aussteigen, ehe der Pkw vollends in Flammen aufging. Der Mann erlitt mittelschwere Verletzungen, am Auto entstand laut Polizei wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 25 000 Euro. Auch in diesem Fall entfernte sich der unfallbeteiligte Mercedes-Fahrer unerkannt.

Die VPI sucht in beiden Fällen Zeugen des jeweiligen Unfallhergangs und bittet um Kontaktaufnahme und Aussagen unter Telefon 0881/6400.

© SZ vom 11.10.2016 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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