Starnberg:Inzidenz steigt auf knapp 1500

Weil die Kreisbehörde mehr als 1500 Infizierte der vergangenen Woche nachgemeldet hat, verdreifacht sich der Wert.

Von Carolin Fries, Starnberg

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis ist am Mittwochmorgen sprunghaft auf 1495,5 gestiegen, weil das Landratsamt Melderückstände der vergangenen Tage in die Systeme von Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und damit auch des Robert-Koch-Instituts (RKI) eingetragen hat. So wurden am Dienstag 1533 Infizierte nachgemeldet, die tatsächlich aber in den vergangenen sieben Tagen ermittelt wurden. Zu den Melderückständen war es gekommen, weil Landrat Stefan Frey angesichts der täglich im Durchschnitt fast 200 neu gemeldeten Infizierten angeordnet hatte, die Mitarbeiter im Gesundheitsamt sollten vorrangig Betroffene anrufen und Quarantänen verhängen. Am Dienstag begann die Behörde, die Rückstände aufzuholen.

Mit einem Wert von fast 1500 zählt der Landkreis zu den 30 Regionen mit den höchsten Inzidenzen in Deutschland.

© SZ vom 27.01.2022 / frie - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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