Starnberg/Berlin:B2-Tunnel bleibt im Verkehrswegeplan

Nach dem Bundeskabinett hat am Freitag auch der Bundestag den 269,6 Milliarden Euro schweren Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP) zum Ausbau von Straßen, Schienen und Wasserwegen abgesegnet. Die Hälfte aller Mittel ist für Bundesstraßen und Autobahnen vorgesehen, 40 Prozent gehen an Bahnprojekte, der Rest an Flüsse und Kanäle. Der BVWP umfasst etwa 1000 Projekte. Keine Änderungen gegenüber dem Entwurf haben sich für die Straßenverkehrsprojekte im Fünfseenland ergeben. Der planfestgestellte Starnberger B2-Tunnel bleibt in der nachrangigen Dringlichkeitsstufe "Weiterer Bedarf mit Planungsrecht" (WB*). Zwar werden für die meisten Vorhaben des "Weiteren Bedarfs" voraussichtlich erst nach 2030 Investitionsmittel zur Verfügung stehen. Gleichwohl sind allein für die Kategorie WB* im BVWP bis 2030 knapp 22,7 Milliarden Euro vorgesehen. Eine Umfahrung für Starnberg findet sich nicht im BVWP.

Gesichert als "laufendes und fest disponiertes Projekt" bleibt der Ausbau der A 96 zwischen Oberpfaffenhofen und Germering-Süd (98,1 Millionen Euro). In der zweithöchsten Kategorie "Vordringlicher Bedarf" befindet sich der A 96-Ausbau zwischen Wörthsee und Oberpfaffenhofen (43,7 Millionen).

© SZ vom 03.12.2016 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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