"Das Solarpotenzialkataster des Landkreises Starnberg ist nun in vollem Umfang nutzbar", erklärt Starnbergs Landrat Stefan Frey (CSU) in einer Pressemitteilung. Damit erhalten Hausbesitzer eine einfache Ersteinschätzung, ob sich eigene Dachflächen für die Nutzung von Photovoltaik (Strom) oder Solarthermie (Wärme) eignen. Ein Planungs- und Wirtschaftlichkeitsrechner hilft ihnen zudem dabei, ihre individuelle Anlage zu planen und informiert auch über mögliche Erträge und Kosten für die Module. Zu finden ist das Solarpotenzialkataster der Kreisbehörde im Internet.
Ein Blick über die Dächer im Landkreis Starnberg zeigt, dass es noch viel Platz für Solaranlagen gibt. "Dieses Potenzial sollten wir unbedingt nutzen, um bei der Energiewende voranzukommen", sagt Frey. "Mit dem neuen Planungstool möchten wir unsere Bürgerinnen und Bürger dabei unterstützen und ihnen die Entscheidung für eine eigene Solaranlage erleichtern."
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Denn entgegen der landläufigen Meinung sei auf den meisten privaten Dachflächen genügend Sonne vorhanden. Das zeige ein Blick auf die Globalstrahlungskarte des Solarkatasters. Darin berücksichtigt sind auch der Schattenwurf der Bäume und die Verschattungen durch Nachbargebäude. "Aber auch bei nur mittlerer Einstrahlung oder teilweiser Verschattung lassen sich Solaranlagen inzwischen rentabel betreiben", sagt Herbert Schwarz, Umweltberater des Landratsamts. Und fast noch wichtiger nach Schwarz' Einschätzung ist, dass das Ganze auch als Energiepreisbremse wirke und zu mehr Autarkie führe.
Wer dies konkret für sein eigenes Dach durchrechnen möchte, kann hierfür jetzt den neuen Ertragsrechner Photovoltaik nutzen. Damit sei eine erste Einschätzung von möglicher Modulfläche, Energieerträgen, Anlagenkosten und Einsparpotenzialen möglich. Berücksichtigen lassen sich dabei auch verschiedene Optionen wie Stromspeicher, Wärmepumpe oder Elektroauto.
Weitere Informationen und Beratungsmöglichkeiten rund um das Thema Solarenergie gibt es im Internet oder telefonisch unter 08151/14 87 74 42.
