Die Haushalte im Landkreis Starnberg müssen sich auf höhere Müllgebühren im nächsten Jahr gefasst machen. Die klassische 60-Liter-Tonne kostet bisher knapp 150 Euro im Jahr. Ob dieser Beitrag auch künftig ausreicht, sei fraglich, erklärt Christoph Wufka, der Leiter des Kommunalunternehmens für die Abfallwirtschaft im Landkreis Starnberg (Awista).
Nach seinen Worten gibt es eine ganze Reihe von Faktoren, die eine neue Kalkulation nötig machen könnten, darunter die Inflation, extrem angestiegene Rohstoff- und Energiepreise sowie angepasste Tarifverträge in Dienstleistungsbetrieben. Außerdem könnte ein neues Gesetz die Verbrennung von Restmüll künftig teurer machen. "Wir müssen Bilanz ziehen und dann sehen, ob eine Gebührenerhöhung erforderlich ist", sagte Wufka am Donnerstag. Es wäre dann die erste Erhöhung nach vier Jahren, wie Awista-Sprecher Sebastian Roth mitteilt.