Petra Schwaiger sagt, sie renne seit Wochen nur noch hin und her auf der Kinderstation im Starnberger Krankenhaus. Praktisch sieht das so aus: Einkitteln, Krankenzimmer eins betreten, Vitalfunktionen des kleinen Patienten checken, die Werte händisch in die Patientenakte eintragen, raus aus dem Zimmer, auskitteln, desinfizieren, einkitteln, Krankenzimmer zwei betreten, Inhalationslösung nachfüllen, raus aus dem Zimmer, auskitteln, desinfizieren. Schwaiger leitet die Pflege in der Starnberger Kinderklinik, sie liebe ihre Arbeit, sagt sie. Doch sie komme gar nicht mehr dazu, ihren Job umfassend und gewissenhaft zu machen: "Wir arbeiten nur noch ab", sagt Schwaiger.
RS-Virus in Bayern:"Wir arbeiten nur noch ab"
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Mindestens hundertmal am Tag Schutzkleidung an- und ausziehen, um die Viren nicht zu verbreiten: Klingt nach erster Corona-Welle? Ist aber die aktuelle Situation auf der überbelegten Starnberger Kinderstation. Dabei gäbe es etwas, was allen Pflegekräften helfen würde.
Von Carolin Fries, Starnberg
Kinderklinik in Starnberg:"Wir sind nicht voll bis zum Rand, wir sind schon drüber"
24 Betten hat die Kinderstation im Starnberger Krankenhaus, aktuell werden dort 37 kleine Patienten versorgt. Über die dramatischen Zustände in der Kinderklinik.
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