Zwischennutzung als Kreativquartier:Ein Ponyhof als Spielwiese

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Im vormaligen Reiterhof im Inninger Gewerbegebiet Billerberg können sich Stipendiaten des Kunstvereins München diesen Sommer über noch austoben. (Foto: Georgine Treybal)

Im Inninger Gewerbegebiet werden Büros und Studios für bis zu 100 Betriebe und Investoren gebaut. Doch in diesem Sommer steht der vormalige Reiterhof am Billerberg Künstlern und Start-ups noch kostenlos offen: Lokale Betriebe können sich für ein originelles Tagungshaus bewerben oder sich auf Veranstaltungen präsentieren

Von Armin Greune, Inning

Der ehemalige Ruppaner-Hof dürfte derzeit der größte "Lost Space" im Fünfseenland sein. Die Brachfläche im Inninger Gewerbegebiet Billerberg führt eine im Landkreis Starnberg bislang wenig bekannte Randexistenz jenseits der Lindauer Autobahn. Doch das wird sich ändern: Der Immobilieninvestor Euroboden will vom kommenden Jahr an dort einen gewaltigen Gebäudekomplex mit Büros und Ateliers auf bis zu 21 000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche errichten. Doch zuvor dürfen sich in den leer stehenden Abbruchhäusern und Stallungen noch einmal weniger Betuchte austoben. Bereits im Januar 2021 hat der Kunstverein München im Heim der vormaligen Eigentümer Wohnräume bezogen und Werkstätten eingerichtet.

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