Wildunfälle:Feldhase verursacht Totalschaden

Autofahrer kollidieren mit Wild bei Unterbrunn

Innerhalb einer Stunde ist es in der Nacht zum Dienstag auf der Staatsstraße 2069 bei Unterbrunn zu zwei Wildunfällen mit gravierenden Schäden gekommen. Nach Polizeiangaben wollte gegen Mitternacht ein 23-jähriger Autofahrer in Richtung Starnberg einem Feldhasen ausweichen, der kurz nach der Abzweigung zur Weßlinger Straße von links kommend die Fahrbahn überquerte. Um eine Kollision zu verhindern, machte der Hochstadter eine Vollbremsung, erfasst aber trotzdem mit seinem Wagen den Hasen. Laut Polizei verlor der Mann die Kontrolle über das Auto, prallte gegen einen Brückenpfeiler, driftete auf einen Acker und blieb dann mit dem Pkw auf der Straße liegen. Der 23-Jährige und sein 22 Jahre alter Beifahrer wurden laut Polizei leicht an der Stirn verletzt. Am Wagen entstand Totalschaden von mindestens 16 000 Euro; das Tier wurde bei dem Unfall getötet.

Nur eine Stunde zuvor hatte auf der Staatsstraße vor der Abzweigung nach Unterbrunn ein 27-jähriger Autofahrer aus dem Raum Landsberg ein Reh erfasst, das ebenfalls durch den Aufprall getötet wurde. Der Polizei zufolge hatte der Fahrer, der auch in Richtung Starnberg unterwegs war, den Zusammenstoß mit dem Wild nicht mehr verhindern können. Er blieb unverletzt, doch die linksseitige Front seines Autos wurde ramponiert. Die Polizei schätzt den Schaden auf 4000 Euro.

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