Die Arbeitsgruppe Katastrophenschutz der Gemeinde Gauting hat sich in dieser Woche zu einem Auftakttreffen zusammengefunden. Das Team setzt sich zusammen aus Vertretern von Feuerwehr, Polizei, Bayerischem Roten Kreuz (BRK), Verwaltung und dem Zweckverband. Kernaufgabe ist es, die Gemeinde gegen etwaige Katastrophenfälle, insbesondere einen Strom-Blackout, zu wappnen. "Selbst wenn der Blackout ein unwahrscheinlicher Katastrophenfall ist, ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein", erklärt Bürgermeisterin Brigitte Kössinger (CSU). Man stehe zwar mit dem Landratsamt in Verbindung, um im Ernstfall handlungsfähig zu sein. "Bei einem Blackout brauchen wir als Gemeinde aber einen individuellen Notfallplan, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung aufrechterhalten zu können", so Kössinger.
Die Arbeitsgruppe ist Teil der in diesem Jahr erarbeiteten Strategie zur Krisenprävention. Im Zuge dessen hat die Gemeinde auch ein Notstromaggregat angeschafft. Trotz all dieser Maßnahmen ist es laut Kössinger notwendig, dass sich auch die Bürger auf den Ernstfall vorbereiten. "Bei allen Anstrengungen, die die Gemeinde für den Krisenfall unternimmt, ist aber auch die private Notfallvorsorge ein wichtiger Baustein", so die Gautinger Bürgermeisterin.