Jetzt wird auch der Dampfersteg neben dem Strandhotel Schloss Berg mit einem Türchen abgesperrt: Das gab Bürgermeister Rupert Steigenberger (BG) in der Sitzung des Berger Gemeinderates am Dienstagabend bekannt. Matthias Leis, der Betriebsleiter der Seenschifffahrt, habe ihn verständigt, so Steigenberger, dass sein Unternehmen aus Sicherheitsgründen ein Tor am Steg anbringen müsse.
Wie Leis auf SZ-Nachfrage mitteilte, war der Berger Steg ohnehin der einzige am Starnberger See, der bisher nicht durch ein Tor gesichert war. Da man vergangene Saison aber wiederholt Probleme mit Schwimmern gehabt habe, müsse man auch hier tätig werden. Denn immer häufiger hätten Menschen direkt im lebensgefährlichen Bereich der Bootsstege gebadet, sodass die Dampfer diese nicht anfahren konnten, um Schwimmer nicht zu gefährden. Die Folge: Passagiere, die zusteigen wollten, blieben am Steg stehen und konnten ihrem Schiff nur noch hinterherschauen. Und diejenigen, die aussteigen wollten, konnten es nicht - und waren dementsprechend sauer.
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Mit Start der neuen Schifffahrtssaison Ende März wird es nun auch am Steg in Berg so sein: Der Dampfer legt an, ein Mitarbeiter sperrt das Tor auf, die Fahrgäste steigen aus und neue Passagiere steigen zu. Danach wird das Tor wieder verschlossen. Da der Berger Dampfersteg aber ohnehin sehr kurz ist, legt Bürgermeister Steigenberger Wert darauf, dass die Absperrung möglichst weit nach vorn gesetzt wird, damit Bürger wie Besucher wenigstens noch einen möglichst guten Ausblick auf See und Berge erhaschen können.