Kunst und Bier:Betonbüste und Holzschaum

Das Kloster Andechs veranstaltet wieder sein traditionelles Symposium

Das Kloster Andechs veranstaltet wieder sein traditionelles Symposium "Kunst und Bier". Dabei schaffen drei Künstler vom 17. bis 24. August Werke, die sich mit dem Titel des Projektes beschäftigen. Besucher können den Entstehungsprozess auf der Skulpturenwiese unterhalb des Bräustüberls täglich von 9 bis 12 und von 13 bis 17 Uhr verfolgen. Eine Jury hat laut Kloster aus 38 Bewerbungen, auch solchen aus Übersee, die drei Künstler Gabriele Köbler aus Haßloch in Rheinland-Pfalz, Marketa Varadiova aus Tschechien und Tim Weigelt aus Jena ausgewählt. Köbler will eine "Bierkönigin" genannte, porträthafte Büste in Form einer Feinbetonplastik realisieren. Varadiova plant eine an die zwei Meter hohe abstrakte Holzplastik zum Thema Schaumkrone. Weigelt erarbeitet eine rund 180 Zentimeter hohe Holzplastik mit dem Namen "Zapfhahn". Pater Anno Bönsch, Mitglied der Jury, sagte: "Spontanität und Kreativität der Künstlerinnen und Künstler im Umgang mit dem Thema 'Bier' erstaunen mich jedes Jahr neu. Hintergründiger Humor, Wortwitz, großes Engagement und die immer wieder beeindruckende Qualität der künstlerischen Arbeit prägen die Entwürfe. So kann Kunst - im besten Sinne - 'zeitgenössisch' sein, ohne irgendwelchen Trends hinterherzulaufen." Das Symposium "Kunst und Bier" gibt es seit 2002. Die dabei entstandenen Kunstwerke stellen die Künstler stets für mindestens zwei Jahre zur Ausstellung im Kloster- und Gemeindegebiet zur Verfügung.

© SZ/kna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: