Stadtrat:Valery Gergiev bleibt bis 2025 Chefdirigent der Münchner Philharmoniker

Das hat der Stadtrat am Vormittag mit einigen Gegenstimmen beschlossen. Aus dem Orchester wird die Entscheidung mehrheitlich begrüßt.

Der Münchner Stadtrat hat am Mittwochvormittag beschlossen, den Vertrag von Valery Gergiev zu verlängern. Damit bleibt der russische Dirigent bis zum Ende der Saison 2024/25 Chef der Münchner Philharmoniker. Die Entscheidung für Gergiev fiel gegen die Stimmen der Stadtratsfraktion der Grünen und der Rosa Liste, sowie gegen die von Cetin Oraner (Linke) und gegen die FDP mit Ausnahme von Wolfgang Heubisch.

Sowohl Dieter Reiter als auch Kulturreferent Hans-Georg Küppers begrüßen die Entscheidung für Gergiev, der sich für das "Vertrauen" bedankt und sich freue, seine Arbeit mit den Philharmonikern nun fortsetzen zu können.

Auch auf Seiten des Orchesters ist man glücklich über die weitere Zeit mit Gergiev: "Die ganz große Mehrheit des Orchesters hat sich die Fortführung der Zusammenarbeit mit Valery Gergiev gewünscht", sagt Klarinettist und Orchestervorstand Matthias Ambrosius, das Orchester erlebe mit Gergiev einen Partner, für den "die gemeinsame Arbeit am Orchesterklang an oberster Stelle steht".

© SZ.de/arga - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Münchner Philharmoniker
:Vertragsverlängerung für Gergiev: politisch falsch, musikalisch richtig

Der Stardirigent unterstützt den russischen Präsidenten Putin bedingungslos und lässt sich für jede Propaganda-Show einspannen. Und trotzdem ist er für München genau der Richtige.

Kommentar von Rita Argauer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: