Quirin Moll ist der neunte Zugang des TSV 1860 München. Michael Scharold, Geschäftsführer des Aufsteigers in die dritte Liga, nannte den gebürtigen Dachauer "einen absoluten Wunschspieler". Für den Zweitligisten Eintracht Braunschweig bestritt der 27-Jährige 48 Zweitliga-Partien. Sein Durchbruch war ihm bei der SpVgg Unterhaching gelungen, wo er sich - aus der Bayernliga vom SV Heimstetten gekommen - einen Drittliga-Stammplatz im defensiven Mittelfeld erkämpfte. Ins damalige System der Trainer Manuel Baum und Claus Schromm passte er so gut, dass sie ihm den Spitznamen "Mr. Gegenpressing" verliehen. Nach zwei Jahren wechselte Moll 2014 zum damaligen Ligarivalen Dynamo Dresden. Über die Dauer seines am Mittwoch unterzeichneten Vertrages mit den Löwen wurde nichts bekannt.
Zuvor hatte der TSV 1860 bereits Semi Belkahia verpflichtet, jenen 19-jährigen Abwehrspieler, der zuletzt beim Regionalliga-Überraschungsvierten VfR Garching auf sich aufmerksam machte. "Wir sehen in Semi ein großes Potential", sagte Sportchef Günter Gorenzel. An diesem Samstag (15 Uhr) bestreiten die Sechziger ein Testspiel beim SE Freising - wie schon vor fast genau einem Jahr. Damals kamen 3200 Zuschauer in die Savoyer Au.