Fußball:Jackys Abschied

Spieler, Betreuer, Co-Trainer und Chefcoach: Der FC Ismaning würdigt seinen nach 18 Jahren scheidenden Trainer Xhevat Muriqi mit einem Trikot und einem großen Essen im Kreise von Mannschaft, Verantwortlichen und Fans.

Von Stefan Galler, Ismaning

Am frühen Abend ist es dann doch noch schön geworden. Das betont Frank Stenner, Vorstandsmitglied beim FC Ismaning. Unmittelbar nach dem 4:0 der Ismaninger Fußballer in der Bayernliga-Partie gegen den TSV Landsberg hatte der scheidende Trainer Xhevat "Jacky" Muriqi gegenüber anwesenden Journalisten den Eindruck vermittelt, als würde der Verein seinen unfreiwilligen Abschied nach 18 Jahren als Spieler, Betreuer, Co-Trainer und Chefcoach lapidar unter den Teppich kehren. Immerhin hatte es vor dem Spiel, Muriqis letztem beim FCI, keine offizielle Verabschiedung gegeben, keinen Blumenstrauß, nichts. Das jedoch sollte sich später noch ändern, wie Stenner klarstellte: "Es gab ein großes Essen mit Fans, Mannschaft und Verantwortlichen. Und wir haben Jacky jeweils ein Ismaning-Trikot für ihn und seinen Sohn geschenkt sowie Eintrittskarten für das Rutschenparadies in der Therme." Muriqi, der künftig Trainer beim Nord-Bezirksligisten FC Moosinning wird, habe durch den Fußball immer zu wenig Zeit für seine Familie, mit dem Geschenk wollten sie hier einen Gegenimpuls setzen. Dass es vor der Partie keine Verabschiedung gab, erklärt Stenner so: "Das Spiel hatte noch eine gewisse Brisanz, in Absprache mit der Mannschaft wollten wir die Vorbereitung nicht stören.

© SZ vom 16.05.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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