Schwabing:Zeitplan für den Umzug

Schwabinger Gymnasien sollen im Herbst 2018 ausgelagert werden

Für die Generalsanierungen und die damit verbundenen Auslagerungen des Maximilians- und des Oskar-von-Miller-Gymnasiums steht nun ein Zeitplan fest. Die Bauarbeiten sollen im Herbst 2018 beginnen, wie Stadtschulrätin Beatrix Zurek in einer Antwort auf eine Anfrage der CSU-Stadtratsfraktion mitteilt. Der Umzug beider Schwabinger Schulen soll vorher in den Sommerferien abgewickelt werden. Nach Zureks Worten werden die Arbeiten an den Stammhäusern drei Jahre dauern. Politisch festgezurrt sind die Projekte allerdings noch nicht. Wie die Stadtschulrätin ausführt, sind sie Teil des zweiten Schulbauprogramms, über das der Stadtrat erst im Frühjahr 2017 entscheiden wird. "Die Maßnahme steht daher unter Vorbehalt der Zustimmung des Stadtrates", wird Zurek in der Mitteilung zitiert.

Es dürfte jedoch unwahrscheinlich sein, dass die Großprojekte jetzt noch gestoppt oder verschoben werden. Die Schuldirektoren und auch der Bezirksausschuss hatten lautstark gegen die Pläne des Bildungsreferats protestiert, die Schulen nach Fröttmaning auszulagern. Auch Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) hatte sich für Alternativstandorte stark gemacht. Nach einem Krisengespräch mit Zurek, Bürgermeisterin Christine Strobl (SPD) und den Direktoren war eine neue Lösung vereinbart worden, mit der offenbar alle zufrieden sind: Das Oskar-von-Miller-Gymnasium zieht in eine neue Pavillonanlage auf dem städtischen Grundstück an der Ungerer-/Domagkstraße; das Maximiliansgymnasium siedelt in einen bereits bestehenden Interimsbau an der Oettingenstraße 74 um, der derzeit noch dem Wilhelmsgymnasium als Ausweichquartier dient.

© SZ vom 25.08.2016 / smüh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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