Schwabing:Wunsch nach mehr Nachtruhe

Dass sie in einem der belebtesten Ausgeh- und Touristenviertel der Stadt wohnen, ist den Anrainern der Occamstraße klar. Ein wenig Ruhe, wenigstens in der zweiten Nachthälfte, wünschen sie sich dennoch: Versehen mit 70 Unterschriften, liegt dem Bezirksausschuss ein Antrag auf verkehrsberuhigende Maßnahmen vor, den der Bezirksausschuss (BA) im Herbst erschöpfend behandeln will. Ideen wie die Drosselung auf Tempo 20 diskutierte der BA vorab schon einmal informell und kontrovers. Das bestehende 30er-Limit gemäß Anwohnervorschlag besser auszuschildern, ist rechtlich schwierig, da innerhalb von Tempo-30-Zonen keine weiteren Schilder vorgesehen sind. Für prüfenswert hält das Gremium den Vorschlag einer Einbahnregelung zwischen Wedekindplatz und Haimhauser Straße, wobei die Anwohner die süd-nördliche Variante bevorzugen. Das ebenso pittoreske wie rumpelige Kopfsteinpflaster im südlichen Bereich bis zur Haimhauser Straße erfreut derweil eher die Besucher als die Bewohner Altschwabings. Der Vorschlag, den neuen, leiseren Belag des Wedekindplatzes in die Occamstraße hinein zu ziehen, dürfte nur mühsam umzusetzen sein; Linderung versprechen aufgefüllte Fugen zwischen den Pflastersteinen.

© SZ vom 03.08.2016 / raj - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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