Schwabing:Umbau des Hohenzollernplatzes

Der Hohenzollernplatz soll blindengerecht ausgebaut werden. In einem ersten Schritt werden bis zum Sommer auf der Gehwegseite in Höhe der Bus-Wartehäuschen zwei Orientierungsplatten im Boden verlegt. Diese Platten dienen als Indikator für einen Richtungswechsel: Sehbehinderte Menschen finden damit den direkten Weg zum U-Bahn-Eingang. Eine Laterne, die bislang noch diese direkte Route blockiert, wird versetzt.

In einem zweiten Schritt soll dann nach und nach der gesamte Platz ein durchgehendes Orientierungs- und Leitsystem erhalten. Als Modell könnte der Josephsplatz dienen, auf dem statt eines Rillenpflasters Steine mit einer besonders groben Oberfläche Verwendung fanden. Solche Steine bilden einen deutlichen Kontrast zur ansonsten glatten Bodenoberfläche.

Offen aber bleibt, wann mit einem grundlegenden Umbau des Hohenzollernplatzes zu rechnen ist. Die heutige Gestaltung des Platzes geht auf den Bildhauer Alfred Aschauer zurück, der inzwischen zwar verstorben ist, dessen Urheberrecht jedoch nach wie vor gilt.

© SZ vom 20.04.2017 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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