Schwabing:Raser sollen ausgebremst werden

Michael König macht sich Sorgen. Der Schwabinger wohnt an der Barbarastraße, einer Nebenstraße, die abzweigt von der Schwere-Reiter-Straße und in eine Wohnsiedlung führt. In der Barbarastraße gilt Tempo 30 - weil die Straße aber sehr breit ist, lädt sie laut König an Wochenenden, wenn wenig los ist, regelrecht zum Rasen ein. "Da ist nicht viel Verkehr. Aber die wenigen Autos, die vorbeikommen, sind viel zu schnell." Einige, schätzt er, brausten mit 60 oder 70 Stundenkilometern vorbei. Vor allem kleine Kinder seien dadurch gefährdet. Unter der Woche hingegen sei die Situation "deutlich besser". Denn dann wird am Straßenrand geparkt, die Fahrbahn verschmälert sich und lässt hohe Geschwindigkeiten nicht mehr zu. Königs Vorschlag wäre daher, Parkplätze an der Seite auszuweisen. Westschwabings Lokalpolitiker haben noch eine andere Idee: Sie plädieren für "Baumaßnahmen mit einem Überweg auf der Hälfte der Straße". Auch im Hinblick darauf, dass die Barbarastraße in zwei Jahren, sobald die neue Grundschule im Kreativquartier eröffnet, Schulweg werden wird.

© SZ vom 28.09.2018 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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