Schwabing:"Kriegsheilige"

1918, vier Jahre Krieg, fast zehn Millionen Tote. Der Erste Weltkrieg war wie ein Sturm aus Zerstörung, Wut und Schrecken über Deutschland gefegt. Aus den Toten wurden Kriegsheilige. Wie sich Trauer und Trotz in dieser religiösen Erinnerungskultur der Weimarer Republik zu einem gefährlichen Cocktail vermischten, erzählt der Kirchenhistoriker Tim Lorentzen am Montag, 6. Mai, in einem Vortrag. Die Veranstaltung ist Teil einer Jahresreihe der Erlöserkirche mit dem Thema "Das Heilige" und findet um 19 Uhr im Gemeindehaus der Kirche, Ungererstraße 17, zweiter Stock, statt. Der Eintritt ist frei.

© SZ vom 30.04.2019 / fah - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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