Schwabing:Kampfansage an die Falschparker

Park-Chaos hat am Ackermannbogen fast schon traurige Tradition. Vor allem in den Sommermonaten, wenn Konzerte und Events Tausende von Besuchern in den Olympiapark locken. Die Therese-Studer-Straße war während der AC/DC-Konzerte im Mai komplett zugestellt, Fahrzeuge parkten auf Grünstreifen und blockierten teils Tiefgaragenausfahrten. Permanent als Abstellfläche genutzt werde vor allem die Kurve der Therese-Studer-Straße beim ehemaligen Milgeo-Gelände, kritisiert Anwohner und Lokalpolitiker Markus Meiler (CSU). "Da stehen täglich Autos im Parkverbot, und es passiert nichts. Da bekommt keiner einen Strafzettel." Das soll sich künftig ändern, die Stadtteilvertreter wollen die Polizei auf die Falschparker aufmerksam machen.

Wegen des Tollwood-Festivals dagegen, das derzeit stattfindet, gab es bislang heuer noch keine Probleme. Erstmals wurden, wie vom Bezirksausschuss seit Jahren gefordert, rund um den Ackermannbogen und am Mittleren Ring rechtzeitig Schilder zu Parkmöglichkeiten angebracht. "Gute Sache", loben die Bürgervertreter. Das Neubauquartier, das direkt an den südlichen Olympiapark angrenzt und im Gegensatz zum Großteil Schwabings keine Lizenzzone ist, wurde Jahr für Jahr zu Tollwood-Zeiten regelrecht mit Autos überschwemmt. Die Folge waren verstopfte Straßen und Dauerlärm aus hupenden, rangierenden und ausweichenden Fahrzeugen.

© SZ vom 26.06.2015 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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