"Wer lebt, stört" - für dieses immerwährende Dilemma, an dem sich schon Generationen von Existenzphilosophen schuldbeladen abgearbeitet haben, werden auch die beiden Sprechkünstlerinnen Mareike Tiede und Franziska Trischler keinen Ausweg finden. Und dennoch scheuen sie nicht vor der vertrackten Frage nach dem richtigen Leben zurück. Bei ihrer Performance an diesem Samstag, 3. Juni, 19 Uhr, in der Seidlvilla am Nikolaiplatz 1 b, wollen sie gemeinsam mit dem Publikum innehalten. Anhand von poetischen Texten und persönlichen Geschichten gehen sie der Sache mit den Schuldgefühlen auf den Grund. Und vielleicht kann sich beim Umkreisen des Themas auch so etwas wie ein Tanz entwickeln. Der Eintritt zum Abend mit Mareike Tiede und Franziska Trischler ist frei.
Schwabing:Existenz und Schuld
© SZ vom 03.06.2017 / czg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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