Schwabing:Elektroroller gegen Fußgänger

E-Scooter sind im Kommen. Wo aber sollen die Tretroller in Zukunft abgestellt werden, welche Flächen kommen dafür in Frage? Und was passiert, wenn einzelne Anbieter sich wie jetzt im westlichen Schwabing direkt an den Bezirksausschuss wenden, um Erwartungen und Modalitäten abzuklären? Zumindest in Westschwabing fühlen sich die Lokalpolitiker mit diesen Fragen überfordert. Sie wünschen sich von städtischer Seite eine Infoveranstaltung oder einen gemeinsamen Workshop mit allen Bezirksausschüssen, um im engen Austausch das weitere Vorgehen festzulegen. Den Stadtteilvertretern geht es dabei auch um eine sinnvolle Aufteilung des ohnehin schon knappen öffentlichen Raumes. "Die Bezirksausschüsse sollten das Recht bekommen, auch mal ,Nein' zu sagen, wenn etwa eine Ruhebank den Tretrollern geopfert werden soll", findet Gremiums-Chef Walter Klein (SPD). Schließlich fehle der Scooter-Platz den Fußgängern und Radfahrern.

© SZ vom 21.06.2019 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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