Schwabing:Die Poesie des Lichts

(Foto: Sebastian Gabriel)

Flammen oder rote Dahlienblüten leuchten auf der Bühnen-Leinwand. Auf der 50 Meter hohen Hauswand am Tramplatz des Schwabinger Tors machen immer größer aufscheinende Kreise oder Fantasieblumen die helle Fassade zu einem modernen Lichtbild - passend zu den Beats elektronischer Musik. Die Münchner Projektionskünstlerin Betty Mü hat am Samstagabend die Fassade bunt gemacht, dem Quartier auf poetische Weise Farbe verliehen. Wenn auch nur für ein paar Nachtstunden und bei ein paar feinen Regentropfen. Bunt war es auch tagsüber. Denn das Straßenfest Corso Leopold fand seine Verlängerung zum ersten Mal am Schwabinger Tor. Zwischen den Häuserfluchten erzählte eine schöne Prinzessin aus fernen Landen ihre Geschichte, Kinder spielten Verstecken zwischen Hecken und an zahlreichen Ständen stellte das Netzwerk "nebenan.de" Projekte vor, die mit Projekten für Kinder, Senioren oder Migranten aus Nachbarn eine Gemeinschaft werden lassen. Die Nachbarn aus dem Berliner oder Wagnerviertel freuten sich, dass sich die Plätze nun Stück für Stück mit Leben füllen. Ein Quartier wird bunt.

© SZ vom 27.05.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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