Amtsgericht München:Betrug mit Hunde-Welpen: Internethändler verurteilt

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Labradoodle sind eine Kreuzung aus Labrador und Pudel. Solche sogenannten Hybridhunde sind besonders beliebt und wertvoll. (Foto: Jerry Shulman via www.imago-images.de/imago images/All Canada Photos)

Vier Jahre lang haben zwei Angeklagte die Tiere als reinrassig oder als sogenannte Hybridhunde angepriesen - und damit wertvoller gemacht, als sie waren. Dabei waren einige sogar krank.

Von Andreas Salch

Der betrügerische Handel mit Hundewelpen ist für Kriminelle ein lukratives Geschäft - da sind sich Tierschützerinnen und Tierschützer sicher. Vor allem im Internet boomt das Geschäft. Auf bestimmten Plattformen sind Fotos niedlicher Welpen zu sehen, die angeblich reinrassig sind oder bei denen es sich um sogenannte Hybridhunde handelt. Hunde also, deren Elterntiere zwei unterschiedlichen Rassen angehören und die verpaart werden, um die positiven Eigenschaften beider Rassen auf deren Nachkommen zu vereinigen. Hybridhunde sind deshalb besonders wertvoll. Zwei Händler, ein Mann und eine Frau, die sich dies zunutze machten, mussten sich jetzt in einem Strafverfahren vor dem Amtsgericht München verantworten.

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