Riem:Schnitzen, falten, feiern

Ökologisches Hoffest auf dem städtischen Gut Riem

Lehrreich und kurzweilig: Auf dem städtischen Gut Riem an der Isarlandstraße 1 steigt am Sonntag, 17. September, von 11 bis 18 Uhr das ökologische Hoffest. Die Feier gilt als "die familienfreundliche Alternative zum Wiesnstart". Kinder dürfen Brot im Lehmofen backen; wenn sie einen Fahrradhelm dabei haben, dürfen sie auf Ponys reiten. Sie können Kürbisse schnitzen oder Tiere aus Papier falten. Um 11, 13, 15 oder 17 Uhr werden sie mitfiebern bei Kasperls Waldabenteuern oder um 15 Uhr magische Momente mit dem Zauberer genießen. Spannend ist es auch, traditionellen Handwerkern zuzuschauen, wie sie Körbe flechten, Keramik herstellen, Papier schöpfen oder Holz drechseln.

Die Erwachsenen können das Showkochen mit Renate Höfer, Gewinnerin von 2015 der TV-Sendung "Landfrauenküche", bestaunen oder Blasmusik hören, gespielt von der neunköpfigen Gruppe "Die lustigen Fünf". Es gibt ferner Infostände zum Öko-Landbau, zu Tier- und Artenschutz, zur Vielfalt der Kulturpflanzen; zahlreiche Umweltinitiativen sind vertreten.

Um 12.30 Uhr beginnt ein Diskussionsforum zur Lebensmittelproduktion in der Stadt, um 14.30 Uhr ein weiteres über Flächenkonkurrenz mit Christian Hierneis, dem Vorsitzenden der Kreisgruppe München des Bundes Naturschutz, sowie Josef Glasl von der Initiative Heimatboden - beides moderiert vom Kommunalreferenten Axel Markwardt. Essen und Trinken ist bei einem solchen Anlass selbstredend "bio"; das Bier liefert Giesinger Bräu. Besucher können auf dem Hoffest auch frisches Brot, Käste, Fleisch, Wurst, Gemüse und Obst kaufen.

© SZ vom 15.09.2017 / re - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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