Rettungseinsatz:Jugendliche überstehen Sprung in die Isar

Ein 19-Jähriger schafft es selbst aus dem eiskalten Wasser und alarmiert die Polizei. Sein 15-jähriger Kumpel hat auch Glück - wird aber erst viel später entdeckt.

Glimpflich ist ein Sprung in die eiskalte Isar am Samstagabend für zwei Jugendliche ausgegangen. Ein 19-Jähriger hatte gegen 20 Uhr die Polizei verständigt und einen 15-Jährigen als vermisst gemeldet.

Er selbst hatte es aus dem Wasser heraus und in ein Café geschafft. Der andere Jugendliche, den er kurz zuvor in einer Jugendpension kennengelernt hatte und mit dem er dann an der Isar getrunken und geraucht hatte, war jedoch davongetrieben.

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Der 19-Jährige hatte vergeblich versucht, ihn nach dem Sprung zu retten. Polizei und Feuerwehr suchten den Vermissten, auch ein Hubschrauber war im Einsatz - vergeblich. Sie konnten den Jugendlichen, dessen Namen der neue Kumpel nicht kannte, jedoch nicht finden. Der 15-Jährige befand sich da nämlich längst im Haunerschen Kinderspital.

Ein Rettungswagen hatte ihn gegen 18.45 Uhr an der Wittelsbacher Brücke gefunden. Wie er aus der Isar herausgekommen war, konnten die Rettungskräfte nicht sagen. Dass es sich um den Vermissten handelte, folgerten Polizei und Feuerwehr aus den nassen Kleidern.

© SZ vom 08.02.2016/kari - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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