Für die Inhaber des Juweliergeschäfts in der Westenriederstraße muss es ein traumatischer Tag gewesen sein: Bewaffnete Räuber stürmten in ihren Laden - genau wie schon vor einem Jahr.
Damals hatten zwei Täter, bewaffnet mit Vorschlaghammer und Schusswaffe, den Laden am Viktualienmarkt überfallen. Es kam zum Handgemenge zwischen den Beschäftigten und den Tätern: Einer der Täter prügelte den Vater, Inhaber des Geschäfts, zu Boden, der Sohn stürmte den Räubern noch hinterher. Beide Verdächtige wurden gefasst.
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Dieses Mal war der Ladenbesitzer besser ausgerüstet, als drei bewaffnete Täter, wieder am Vormittag, sein Juweliergeschäft stürmten. Wieder war er gemeinsam mit seinem Sohn und zwei weiblichen Angestellten im Laden. Die Angreifer schafften es zwar, eine Vitrine zu zertrümmern, da sprühte er ihnen aber auch schon Pfefferspray ins Gesicht. Das vertrieb die Täter, die zu Fuß flüchteten - den gestohlenen weißen Mercedes, den sie als Fluchtauto an der Straße geparkt hatten, ließen sie zurück. Wie ein Imbissbetreiber aus der Nachbarschaft beobachtete, stürzten sich etliche Leute hinterher.
Einen der drei Täter fasste die Polizei unweit des Tatorts in der Frauenstraße. Er war mit einer Pistole bewaffnet - noch ist nicht bekannt, ob es sich um eine Schreckschusspistole handelt oder um eine echte.
Die beiden anderen Täter sind noch flüchtig.