Ramersdorf:Zeichen für ein buntes Viertel

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Neue Stadtteilmarke soll die soziale und wirtschaftliche Vielfalt herausstellen

Ein breites Bündnis aus Ramersdorfer Gewerbetreibenden und sozialen Einrichtungen hat sich zusammengetan und eine "Stadtteilmarke" für Ramersdorf entwickelt. Vielfältige Aktionen sollen dabei Anlässe für Begegnungen schaffen und das Wir-Gefühl im Stadtteil stärken. Den Auftakt bildet ein Aktionswochenende am 15. und 16. Oktober. Darauf hat jetzt die Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung (MGS) in einer Mitteilung hingewiesen.

Der Stadtteil Ramersdorf ist laut MGS ein Viertel der Kontraste. Ein Stadtteil, wo ländliche Idylle auf urbane Umtriebigkeit treffe und bayerische Originale Tür an Tür mit Menschen aus der ganzen Welt lebten. Eine neu entwickelte Stadtteilmarke, deren Logo an einen Torbogen erinnere, solle zur Entdeckungsreise durch das bunte Viertel einladen. Unter den Slogans "Daheim in der Stadt" für die lokalen Betriebe und "Zusammen LEBEN" für die sozialen Träger werden künftig alle Aktivitäten im Stadtteil präsentiert. So sollen die zahlreichen Vorteile Ramersdorfs in den Fokus gerückt, die lokale Wirtschaft angekurbelt und das Gemeinschaftsgefühl im Viertel gestärkt werden.

Eine erste Möglichkeit, die Nachbarschaft zu erkunden, bietet ein Aktionswochenende: Dann wird die Ramersdorfer Stadtteilmarke mit einem bunten Programm eingeführt. Den Anfang macht eine interaktive Stadtrallye am Freitag, 15. Oktober: Kinder und Familien sind den Angaben zufolge eingeladen, mit Smartphone oder Tablet auf Entdeckungstour zu gehen. Einfach einen QR-Code scannen und los geht's. Von 15 bis 18 Uhr können die Teilnehmenden in der Stadtteilbibliothek Ramersdorf, Führichstraße 43, bei Bedarf im Wlan die Action-bound-App herunterladen. Auf alle, die am Ende genug Punkte gesammelt haben, wartet dort nach der Rallye ein kleines Geschenk. Weiter geht es am Samstag, 16. Oktober, mit einem Aktionstag der lokalen Betriebe. Ob Rabattaktion, Verköstigungen, künstlerische Darbietungen oder eine historische Stadtführung - von 11 bis 17 Uhr sind alle Ramersdorfer Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, durch das Viertel zu streifen und die vielfältigen Läden, Cafés sowie Dienstleistungsbetriebe in ihrer Nachbarschaft kennenzulernen.

Einen tieferen Einblick in die Vielfalt des Stadtbezirksteils soll eine Porträtserie bieten. Zur Markeneinführung auf der neuen Website daheim-in-ramersdorf.de und auf Großflächen im U-Bahn-Untergeschoss des Karl-Preis-Platzes werden hier Gewerbetreibende, Kultur- und Kreativschaffende sowie Engagierte aus dem Stadtteil vorgestellt.

Daran beteiligt hat sich auch Matthias Heller, der das Familienunternehmen Blumen Heller von seinen Eltern übernommen hat. Schon als Kleinkind hat Heller zwischen den Blumen und Pflanzen gespielt; heute bedient er die Kunden und deren Kinder. Eine Geschichte ganz typisch für Ramersdorf. Weitere Informationen zur Stadtteilmarke sowie zu den Veranstaltungen finden sich laut MGS ebenfalls unter daheim-in-ramersdorf.de.

Unterstützt wird das Projekt "Stadtteilmarke" durch die MGS im Auftrag der Stadt. Diese kann dabei wiederum auf Mittel des ESF-Bundesprogramms "BIWAQ - Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier" zurückgreifen. Ziel ist der Erhalt attraktiver Geschäftszentren in Berg am Laim, Ramersdorf und Giesing.

© SZ vom 13.10.2021 / sz/gru - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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