Ramersdorf:Vereinfachte Verkehrsführung

Bürgerliche Mitte will nur eine statt zwei Linksabbiegespuren in die Ottobrunner Straße

Das tägliche Verkehrschaos am Innsbrucker Ring hat jetzt die Stadtratsfraktion Bürgerliche Mitte auf den Plan gerufen: Die Vertreter von Bayernpartei und Freien Wählern fordern, eine der beiden vorhandenen Linksabbiegerspuren in die Ottobrunner Straße umzuwandeln und daraus eine Geradeaus-Fahrbahn zu machen. Ergänzt werden sollte das nach Ansicht der Stadträte durch eine frühzeitige und bessere Beschilderung der Fahrspuren in Richtung Rosenheim/Perlach, Salzburger Autobahn beziehungsweise Mittlerer Ring; außerdem sollten Bodenmarkierungen auf die Autobahn hinweisen.

Wie es in der Begründung des Antrages heißt, bildeten sich täglich am Innsbrucker Ring lange Staus zwischen Bad-Schachener-Straße und der Auffahrt zur Salzburger Autobahn A 8. Ein Grund hierfür sei unter anderem die Verengung des Innsbrucker Rings vor der Ottobrunner Straße von drei auf zwei Fahrspuren. Immer wieder komme der Verkehr an dieser Stelle zum Stillstand, da erst Fahrzeuge von der linken Spur auf die Geradeausspur wechseln müssten und gleich nach dieser Ampel viele Fahrzeuge wieder von der rechten Spur auf die beiden Linksabbiegespuren Richtung A 8 wechseln würden. Die Wegnahme der Linksabbiegespur Richtung Ottobrunner Straße würde in Ramersdorf eine kostengünstige Maßnahme zur Erleichterung der Stausituation am Innsbrucker Ring darstellen. Dies könnte sofort und schnell umgesetzt werden - ohne auf die geplante Neuordnung des Ortskerns Ramersdorf, die sich noch über Jahre hinziehen dürfte, warten zu müssen.

© SZ vom 30.08.2016 / gru - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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