Präventionsarbeit mit Jugendlichen:Medienfrei mit der Polizei

Mal vier Tage ohne soziale Medien und Handys, dafür viel Zeit für Sport, Bewegung, Baden gehen, Musik und Kreativitäten: Zur 15. Jugendpräventionsfahrt brechen das Münchner Polizeipräsidium und das Münchner Sicherheitsforum (MSF) diesen Montag mit 30 Kindern und Jugendlichen nach Oberaudorf auf. Die Freizeit steht unter dem Motto "(Medien-)Sucht". Die Kinder und Jugendlichen im Alter von zehn bis 15 Jahren sollen auf ihr erleben und erfahren können, wie sie ihre Zeit medienfrei gestalten und trotzdem Spaß haben können. Ziel sei auch, Ängste im Alltag und zur Polizei abzubauen und eine weniger offizielle Sicht von deren Aufgaben zu vermitteln, sagt Arno Helfrich, Leiter des Kommissariats für Prävention und Opferschutz. Die Buben und Mädchen aus den Einrichtungen der Aetas Kinderstiftung, der Stiftung ICP und der Evangelischen Kinder- und Jugendhilfe haben alle besonders schwere und bedrückende Lebensumstände. Betreut werden sie an den vier Tagen rund um die Uhr von Jugendbeamtinnen und Jugendbeamten der Polizei sowie pädagogisch geschultem Fachpersonal der jeweiligen Einrichtungen. Sponsoren ermöglichen die Freizeit nach zwei Jahren coronabedingter Pause, unter ihnen auch seit Jahren das Gästehaus Auerbach in Oberaudorf.

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