SZ-Podcast "Das Thema":Olympia-Attentat 1972: Versäumnisse, Fehler und Vergebung (Teil 2)

Nach dem Olympia-Attentat tut sich Deutschland schwer mit der Erinnerung. Die Hinterbliebenen werden lange hingehalten und ignoriert.

Von Justin Patchett und Carolin Lenk

Schon kurz nach dem Olympia-Attentat 1972 stehen neue Wettbewerbe im Olympiastadion an. "The Games must go on", lautet die Maxime von IOC-Chef Avery Brundage. Und so gehen die Spiele weiter, ohne, dass dabei groß den Opfern des Anschlags gedacht wird - weder von Seiten der Politik noch des IOC. Im Gegenteil: Jahrzehntelang werden die Angehörigen der Opfer vertröstet und ignoriert.

In der Aufarbeitung des Attentats passieren dann auch noch zahlreiche Versäumnisse. Eigene Fehler sowie die Beteiligung Deutscher Neo-Nazis am Anschlag werden ignoriert. Die Angehörigen müssen jahrelang um Anerkennung kämpfen.

Darüber erzählt Ankie Spitzer, die Ehefrau des ermordeten Andrei Spitzer in diesem zweiten Teil einer Doppelfolge von "Das Thema". Außerdem erzählt der SZ-Redakteur Roman Deininger vom Versagen der Deutschen Politik.

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