Planegg:Unterkunft verdrängt Bolzplatz nicht

Beim umstrittenen Bau der geplanten Flüchtlingsunterkünfte macht die Gemeinde Planegg einen Kompromiss möglich. "Durch die Umplanung ist es gelungen, dass der Bolzplatz in Martinsried erhalten bleibt", teilt das Rathaus mit. Bürgermeister Hofmann habe die Martinsrieder am Mittwoch schriftlich darüber informiert. Dem Wunsch vieler Bürger entsprechend wurde an der Bunsenstraße eine Lösung gefunden, die den Erhalt des Bolzplatzes ermöglicht. Auf einer Grundstücksfläche von 1300 Quadratmetern entstehen nun zwei doppelstöckige Gebäude in Holzbauweise. Die Häuser werden entlang der Bunsenstraße platziert. Sie bieten Platz für 60 Personen. Auf dem östlich angrenzenden Grundstück wird ein neuer Bolzplatz entstehen.

Die Asylbewerberunterkunft auf dem hinteren Teil des Planegger Friedhofsparkplatzes an der Fürstenrieder Straße wird aufgrund des anhaltenden Flüchtlingsstroms etwas größer als ursprünglich geplant. Voraussichtlich im November werden vier kleinere doppelstöckige Gebäude in Holzbauweise für insgesamt 72 Personen errichtet. Die Wertstoffinsel und der vordere Parkplatzteil bleiben.

© SZ vom 01.10.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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