Planegg:Unendliche Geschichte

Geradezu verzweifelt und resigniert hat sich Planeggs Bürgermeister Heinrich Hofmann (SPD) über die Zukunft des beliebten Planegger Lokals "Mi casa su casa" geäußert. Auf eine Anfrage aus der CSU-Fraktion bei der jüngsten Gemeinderatssitzung, wie denn der Sachstand bei den gerichtlichen Auseinandersetzungen der Gemeinde mit dem früheren Pächter Andre Bahlo sei, meinte Hofmann, er könne dazu "nichts Ermutigendes" sagen. Es habe zwar ein Gespräch mit den beiden Anwälten gegeben, eine Zeitlang habe es so ausgesehen, als ob man sich einigen könnte: "Doch leider ohne Ergebnis, denn der Anwalt der Gegenseite hat es zu keiner Einigung kommen lassen." Auf die Nachfrage, ob man die seit drei Jahren währenden gerichtlichen Auseinandersetzungen nicht beschleunigen könnte, meinte Hofmann: "Nein, darauf haben wir keinen Einfluss." Die ständige Forderung der Gegenseite nach neuen und zusätzlichen Gutachten mache das Ganze "zu einer hilflosen Angelegenheit, die über Jahre hinweg" gehen könnte. Für das laufende Jahr sieht Planeggs Bürgermeister jedenfalls kaum eine Hoffnung auf Einigung. Das heißt konkret, dass das "Mi casa su casa" auch weiterhin geschlossen bleibt.

© SZ vom 17.02.2016 / RAR - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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