Verschoben, verzögert, abgesagt: Auf Grund der Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus betrifft das nun alle öffentlichen Veranstaltungen. Aufbauend könnte da der geweitete Blick auf den Herbst sein, der Hoffnung macht auf neue kulturelle Begegnungen. Im Oktober startet die Theaterreihe des Planegger Kupferhauses in ihre nächst Saison: Eingeladen sind die Produktionen "Paul Abraham" der Kammerspiele Magdeburg, "Solitudes" des spanischen Theaterkollektivs Kulunka Teatro sowie "Ein Sommernachtstraum" in einer Inszenierung der Bremer Shakespeare Company.
Den Anfang macht aber das Stück "Mein Blind Date mit dem Leben". Wie schnell eine Alltagssituation sich ändern kann und warum die kleine Dinge im Leben manchmal besonders wichtig sind, zeigen die Schauspieler des a.gon-Theater-Ensembles München am 24. Oktober mit einer wahren Geschichte nach dem Roman von Saliya Kahawatte. Sie handelt von einem jungen Deutsch-Singhalesen, der mit 15 Jahren sein Sehvermögen fast vollständig verliert. Trotz mangelnder Zuversicht der Ärzte beginnt er einen Ausbildungsberuf und meistert alle Herausforderungen mit umso mehr Fingerspitzengefühl. Der Romanautor wird bei der Aufführung anwesend sein.
Das Kulturhaus Planegg nimmt ab sofort Abo-Bestellung für die kommende Theater-Saison entgegen, online per Bestellformular unter www.kulturforum-planegg.de oder per E-Mail an kulturforum@planegg.de. Für Erwachsene liegt der Preis bei 85 Euro für alle vier Vorstellungen, das Jugend-Abo für Publikum bis 18 Jahre bei 35 Euro. Einzelkarten sind von 30. Juni an erhältlich für 30 Euro, ermäßigt 22 Euro. Jugendliche zahlen zwölf Euro pro Abend. Vor jeder Vorstellung gibt es eine zwanzigminütige Werkseinführung.