Planegg:Teurer als gedacht

Das Feodor-Lynen-Gymnasium braucht 1,5 Millionen Euro

35 Jahre nach Eröffnung des Planegger Feodor-Lynen-Gymnasiums ist der Sanierungsbedarf der von den Gemeinden Planegg, Neuried, Krailling und dem Landkreis München getragenen Bildungseinrichtung mit knapp 900 Schülern weiterhin sehr groß. Vor allem technische Bestandteile müssen komplett erneuert werden, da es für sie keine Ersatzteile mehr gibt. Hier stoße man schnell an Grenzen, betonte Planeggs Geschäftsführer Stefan Schaudig bei der jüngsten Sitzung des Zweckverbandes.

Manche Details, die man gerne vollkommen erneuern möchte, wie etwa die Lüftungsanlage, könnten nur notdürftig ausgebessert werden, weil einfach der Platz am und im Gebäude dafür fehlt. So muss in den nächsten zwei Jahren die gesamte Heizanlage der Schule komplett erneuert werden - eine Investition von fast 400 000 Euro. Die schon begonnene Sanierung der Elektroanlagen im Haus kostet weitere 270 000 Euro. Viel Geld muss auch in den Umbau und die teilweise Erneuerung der Natur- und Technischen Klassenräume, wie etwa den Chemie- und den Physiksaal gesteckt werden; der Haushaltsansatz für die beiden kommenden Jahre beträgt dafür 750 000 Euro. Erneuert wird ferner der Eingangsbereich der Schule. Die alten Holztüren sind ziemlich marode, schließen zum Teil nicht mehr und müssen Metall-Konstruktionen weichen; die Kosten dafür belaufen sich auf 75 000 Euro .

Die Mitglieder des Zweckverbandes segneten die Investitionen in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro ab. Der Haushaltsplan für das Gymnasium sieht für 2017 2,1 Millionen Euro vor.

© SZ vom 22.11.2016 / RAR - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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