Planegg:Kein Verkauf, sondern Pacht

Hubert Freiherr von Hirsch, Besitzer eines Teils des Würmgrundstücks an der Georgenstraße, auf dem vier Flüchtlings-Unterkünfte gebaut werden sollen, wird seinen Grundstücksanteil nicht an die Gemeinde Planegg verkaufen, sondern voraussichtlich nur verpachten. Dies stellte sein Sohn, der CSU-Gemeinderat Philipp von Hirsch, jetzt in einer Pressemitteilung klar. Nach der Gemeinderatssitzung Ende Januar war aus Redebeiträgen im Gemeinderat der Eindruck entstanden, Freiherr von Hirsch werde das Grundstück an die Gemeinde verkaufen. Philipp von Hirsch betont, ein Verkauf komme für seinen Vater nicht in Frage - auch weil das Gelände der Naherholung diene: "Wegen der Dringlichkeit, Flüchtlinge unterbringen zu müssen, hat er Bürgermeister Hofmann jedoch seine Hilfe zugesagt, er sei wegen einer Verpachtung gesprächsbereit." Nach zehn Jahren müsse jedoch der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt werden. Den Anwohnern hatte Bürgermeister Hofmann (SPD) mitgeteilt, auf dem Grundstück würden voraussichtlich Doppelhäuser in Holzmodulbauweise entstehen. Auf dem Teil, der der Gemeinde gehört, werde ein eigenes Haus gebaut, das nach "dem Abklingen der Flüchtlingsströme als bezahlbarer Wohnraum für die neuen Bürger und andere bedürftige Planegger Bürger dienen" werde.

© SZ vom 27.02.2016 / RAR - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: